Über den Umgang mit Alopecia Areata im Alltag

Der Umgang mit Alopecia Areata bei einem Kind kann herausfordernd sein.

Eltern sollten sich bewusst sein, dass Kinder oft widerstandsfähiger und optimistischer sind, als Erwachsene denken. Kinder orientieren sich stark an den Reaktionen ihrer Eltern. Wenn Eltern Ängste oder Traurigkeit zeigen, kann das Kind diese Gefühle übernehmen. Es ist wichtig, die eigenen Emotionen zu erkennen und Unterstützung bei anderen betroffenen Eltern zu suchen. Sensibles Zuhören und Verständnis für die Sichtweise des Kindes helfen, dessen Sorgen besser zu verstehen und die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken. Die Einstellung des Kindes zur Krankheit kann sich im Laufe der Zeit ändern, besonders in der Pubertät.

Wie gehe ich als Mutter oder Vater mit der Alopecia Areata meines Kindes um?

Der Umgang mit einem Kind, das Alopecia Areata hat, kann unter Umständen sehr schwierig sein. Die Eltern dieser Kinder sollten zwei Dinge berücksichtigen: Kinder können widerstandsfähiger sein als Erwachsene, besonders die eigenen Eltern, glauben.

Sie sind grundsätzlich optimistisch veranlagt und haben weniger Erfahrung damit, zurückgewiesen zu werden oder sich lächerlich zu machen. Kinder richten sich vor allem nach den Erwachsenen ihrer Umgebung und vor allem nach ihren Eltern. Wenn ein Kind merkt, dass sein Haarausfall ein Grund für Angst oder Traurigkeit für Sie ist, wird es häufig diese Gefühle übernehmen und verinnerlichen. Dies soll nicht bedeuten, dass man seine eigenen Emotionen ignorieren oder unterdrücken sollte. Vielmehr sollten Eltern sich darüber klar werden, dass Ängste und Schuldgefühle wegen des Haarausfalles ihres Kindes natürlich sind und zur eigenen Unterstützung Kontakt zu anderen betroffenen Eltern suchen.

Wenn man mit Sensibilität seinem Kind zuhört und darauf achtet, wie die Sichtweise des Kindes sein Gefühlsleben beeinflusst, dann kann man seine Nöte und Sorgen besser verstehen lernen, seinem Kind angemessener zur Seite zu stehen und damit insgesamt zu einer Verbesserung der Eltern-Kind-Beziehung beitragen. Dabei ist wichtig nicht zu vergessen, dass sich die Einstellung eines Kindes zur Alopecia Areata grundlegend ändern kann. Wenn es noch im Grundschulalter gut mit seinem Haarausfall zurechtkam, so kann es durchaus sein, dass es sich als Teenager plötzlich sehr schwer damit tut.

Wie reagieren Kinder auf Alopecia Areata?

Kinder reagieren anders auf Alopecia Areata als Erwachsene. Dies liegt darin begründet, dass sich die Art und Weise, wie Kinder ihre Umwelt und ihr eigenes Leben wahrnehmen, von der der Erwachsenen unterscheidet. Jedoch ändert sich mit den einzelnen Entwicklungsstadien des Kindes auch seine Sichtweise und Einstellung zu Alopecia Areata. Es hängt also vom Alter ab, wie Kinder den Haarausfall wahrnehmen und wie stark er ihr Leben beeinflusst. Aus diesem Grund werden in den unterschiedlichen Altersstufen verschiedene Probleme vakant, die einer eigenen Hilfestellung benötigen.