Doch wie verändert sich das eigene Leben, wenn man bisher immer stolz darauf war, volles Haar zu haben? Oder wenn man die Körperbehaarung des Mannes als Sinnbild für Männlichkeit begriff? Auch das Bild von radikalen Randgruppen wie Rechtsextremen, Boxern und Kriminellen ohne Haare wird immer wieder impliziert und auch von den neuen Medien immer noch verbreitet. Ist doch der ultimative Bösewicht der, welcher ohne Haare dasteht. Solche Bilder können verstören und Vorurteile hervorbringen.

Nicht außer Acht zu lassen ist auch die folgende Frage:

Wie durchlebt man den Tag, wenn man nicht mehr auf die schützenden Vorteile wie Augenbrauen, Wimpern, Nasenhaare oder Ohrhärchen zurückgreifen kann? Für diese Fragen und noch viele Weitere wollen wir hier eine Plattform bieten und einen Austausch von Betroffenen mit Betroffenen oder medizinischem Fachpersonal anregen. Denn genauso unterschiedlich wie die Wahrnehmung eines jeden Einzelnen seiner Männlichkeit ist, so verschieden sind auch die Lösungsansätze, mit einer solchen Veränderung auf individuell bestmögliche Art und Weise im Lebensalltag zurecht zu kommen.